Gestern war wieder ein großes Tour. Sonntags wird nur gemolken und gefüttert, der Rest vom Tag ist frei. Wurde dann wieder eine der Touren durch Ost-Ontario gemacht. Mehrmals jährlich wird geschaut, was die anderen Betriebe für neue Gebäude gebaut haben oder wie deren Felder aussehen. Diesmal war besonderes der Zustand des Mais und der Sojabohnen von Interesse. Und hier
sah man alles von eigentlich gut bis ganz, ganz schlecht, wo nicht mal mehr Silomais gemacht werden kann. Sind Richtung Cornwall an der Grenze zur USA gefahren. Südlich des Trans-Canadian-Highways sind weniger Äcker und mehr Buschland, meistens verwilderte, ungenutzte Äcker. Sind dann wieder umgedreht, bei einer Firma, die Generalimporteur von Krone und Strautmann ist, vorbeigefahren. Die bauen die Maschinen aus Einzelteilen zusammen, auf dem Hof stehen lauter neue Rundballenpressen, angeblich hätten sie keine Pläne, sonder nur die Bilder in den Prospekten. Bei St. Isidor, ca. 20 km von hier weg, gibts die besten Böden, flaches weites Land mit unzähligen Betrieben. Vor allem Milchvieh und Legehennen, alles gut aussehende Farmen. Nördlich der Stadt ist der größte Bio-Legehennen-Betrieb der Region, 60.000 Hennen. Und was in Deutschland allgemein
verboten ist, geht hier auch bei Bio: Käfighaltung. Waren insgesamt geschätzte 250 km und über 4 Stunden unterwegs und ich habe gefühlt "halb Kanada" gesehen. Vom Ottawa River bis zum St. Lorenz-Strom kreuz und quer durch Ost-Ontario.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen