Samstag, 7. Juli 2012

Heu pressen, Teil 2

In den letzten Tagen wurden der 2. Teil des Heus gemacht. Diese Naturwiesen, die noch nie gedüngt wurden, hatten doppelten Ertrag als die anderen. Bester schwarzer Boden. Ein Teil des Heus hat der Belgier gekauft, der als die Sojabohnen drischt. 20 $ pro Quaderballen + Pressen, langes Verhandeln, denn eigentlich wollte der nur 10 zahlen. Ich habe geschwadet, der Schwader wurde erstmals auf die Ablage von 2 kleinen Schwaden eingestellt. Vor dem Schwader jetzt der Deutz-Allis 7085 (Cabrio), der nach einem halben Jahr kaputter Zapfwelle endlich repariert ist. Der Lohnunternehmer hat mit einem neuen NewHolland T7 und einer neuen NH-Presse gepresst. Standard-Ballenmaß ist hier 80 x 90 cm. Beim Ballenladen merkte man den Unterschied zu den Rundballen. Bei den Rundballen wird immer nur verhalten geladen. 2 Ballenwagen des Betriebs können 6 Rundballen hintereinander laden, einer 7. Werden als 17 bzw. 20 Rundballen geladen. Bei dem kurzen Anhänger aber 28 Quaderballen und bei dem langen 30. Habe den kurzen Anhänger mit dem John Deere 7610 des Belgiers über den Acker gezogen, da kommt dessen Freundin mit dem Pickup und hintendran einem Ballenanhänger (was der Pickup packt wird auch gezogen). Das war auch ein langer Anhänger, aber 3 Achsen und Anhängerkupplung. Wurde dazwischengehängt. Zum Schluss mit 58 Ballen und über 25 m Zuglänge, dazu noch die Achsschenkellenkung der Anhänger mit geringem Lenkeinschlag: Da werden selbst die größten Kurven eng. Zumal die Wiesen hier meist nur zwischen 60 und 100 m breit sind, und alle 10 - 15 m eine Entwässerungsfurche, wo beim Durchfahren die Wagen gut schwanken. Beim Rückweg hat der Belgier bei einem Schlagloch auf dem Weg ein paar Ballen verloren, nicht so schlimm. Ladungssicherung gibts hier auch auf längeren Straßenfahrten nicht.

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