Freitag, 10. August 2012

Haus streichen

Die Holzhäuser in Kanada haben einen gewaltigen Nachteil: sie müssen als gestrichen werden. So war auch mal wieder, nach 6 Jahren, das Haus der Großeltern dran. Insgesamt 3 Tage Arbeit, gerade noch fertig geworden, bevor sich die Wetterlage ändert. Die letzten Tage war es nur vormittags so ca. 33 °C warm, ist über Mittag dann bewölkt gewesen und etwas kühler, ideales Wetter zum Streichen. Forderte wieder vollen Personaleinsatz, zuerst wurden die Giebelwände gestrichen. Eine braune Farbe mit rötlichem Schimmer, ungewöhnlich, denn die meisten Farmhäuser sind hier rot, die gleiche Farbe die auch so typisch für Schweden ist. Zuvor den kleinen Wintergarten und die Fenster mit Folie zugehängt. Um an den oberen Teil zukommen musste der alte Teleskoplader genommen werden, einer stand in der Schaufel und hat gestrichen, der zweite ist gefahren und der dritte hat als den Holzklotz unter das Hinterrad gelegt, weil die Bremse nicht mehr geht. An der anderen Giebelwand wurde Hasendraht zwischen die Wand- und Dachbretter gesteckt, dass die Fledermäuse nicht mehr reingehen. Konnten das aber nicht fertig machen, da wir nicht alle rausbekommen haben, die sind einfach hängen geblieben und haben gemeckert. Der Rest vom Haus konnte von der Leiter aus gestrichen werden, da das Haus kein Dachgeschoss hat und entsprechend niedrig ist.

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